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AUFREGUNG UM OBAMA

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Liebe Freunde

Schon seit Tagen haben die Zeitungen, das Fernsehen und das Radio nichts anderes zu berichten als: Obama kommt! Ja, seit gestern ist der Präsident der Vereinigten Staaten hier in Kenia zu Besuch, wo er einen Internationalen Business-Gipfel eröffnet. "Welcome Home, Mr. President", denn hier in Kenia sind die Wurzeln des berühmten Mannes.

Die Erwartungen sind gross. Genau so gross sind aber auch die Verunsicherung über die Vorsichtsmassnahmen, die hier in Nairobi getroffen wurden. Die Auswirkungen auf die Bevölkerung an diesem Wochenende sind enorm:

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A man reads next to newspapers bearing headlines on US President Barack Obama's upcoming visit to Kenya on July 17, 2015 in Nairobi. Obama is due to visit Ethiopia later this month as well as Kenya, where his father was born. AFP PHOTO / SIMON MAINA

- Die Stadt wurde in den letzten Tagen mit Pflanzen verschönert und blitzblank geputzt.

- Alle Flughäfen sind über das Wochenende grösstenteils stillgelegt.

- Alle Hauptstrassen in Nairobi sind vorübergehend gesperrt. Wegen Umleitungen stecken Unzählige im Stau fest.

- Der Handy-Empfang ist so stark reduziert, dass Kommunikation unmöglich ist. Eine Sicherheitsmassnahme des Staates.

- Über 50'000 Soldaten und Polizisten sind hier in Nairobi im Einsatz.

- Ohne Ausweis das Haus zu verlassen ist unmöglich. Überall gibt es Kontrollen.

- Das Geld, welches durch den Besuch von Obama, seinem Gefolge und weiteren tausenden Businessleuten aus aller Welt in die kenianische Wirtschaft fliesst, wird den Wechselkurs von Dollar zu Kenia-Shilling drastisch verändern.

- Die Regierung bittet die Bewohner von Nairobi, das Wochenende doch einfach Zuhause zu verbringen. So habe ich Zeit, diesen Blogartikel zu schreiben. =)

- Alle unsere Pläne für das Wochenende sind momentan auf Eis gelegt. =)

Naja, mal sehen was der Besuch von Obama und einigen weiteren Billiardären in Kenia so alles mit sich bringen wird. Wir beten und hoffen, dass alles gut verläuft, wir keine Anschläge der Al Shabaab befürchten müssen, der Präsident wieder gut nach Hause zurückkehrt und hier in Kenia wieder der Alltag einkehrt.

Herzliche Grüsse aus dem Haus,

Rebekka