AUSBILDUNGSPATENSCHAFTEN: LEBENSTRÄUME ERMÖGLICHEN
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Dank Ausbildungspatenschaften hat sich viel im Leben von vier jungen Kenianern getan: Francis Ciira ist bereits in der Endphase der Ausbildung als Logistiker, Christine Wahu in der Halbzeit als Köchin, und Faith Muringe Wanjiru sowie Michael Murithi haben das erste Studienjahr als Gesundheitsfachfrau bzw. Mechanik-Ingenieur erfolgreich hinter sich gebracht.
Es ist uns eine grosse Freude zu erfahren, wie diese Jugendlichen mit viel Leidenschaft und Hoffnung auf ihr Lebensziel zustreben. Gleichzeitig erreichen uns derzeit Anfragen von acht weiteren Jugendliche, die sich ebenfalls nach einer solchen Möglichkeit sehnen. Die Berufswünsche sind so vielfältig wie die Jugendlichen selbst – von Automechaniker über Informatiker, Lebensmittelfachmann, Kleinkindererzieherin, Bau- und Konstruktion bis hin zu einem Sprach- oder Soziologiestudium. Einige Jugendliche konnten ihre Ausbildung zwar bereits beginnen, aber ohne Gewähr, dass sie sie auch abschliessen können, da die Finanzierung nicht gesichert ist. Begeisterung und Hingabe für den Beruf sind jedoch genügend vorhanden, wie ihr aus folgenden Berichten selbst lesen könnt:
«Ich habe soeben meine Ausbildung als Lebensmittelfachmann begonnen. Ich bin sehr glücklich, weil ich diese Arbeit liebe. Ich hoffe, dass ich mein Diplom mit Auszeichnung abschliessen und eine Anstellung finden kann, sodass ich meiner Familie helfen und einen Beitrag an die Gesellschaft leisten kann. Für mich ist das Gastgewerbe etwas sehr Besonderes. Die meisten Leute sagen zwar, dies sei ein Frauenberuf, aber für mich ist es eine Leidenschaft. Ich wünsche mir sehr, dass ich später meinen Leuten etwas zurückgeben kann - also den Bedürftigen wie Strassenkindern, Waisen und Witwen. Dies werde ich jedoch nur durch finanzielle Unterstützung für meine Ausbildung erreichen können.»
Simon Wanyoike«Ich mache ein Diplom im Baugewerbe am Thika Technical Training Institute. Diese Richtung habe ich gewählt, weil dies in Kenia eine wichtige Branche ist. Mein Ziel ist es, bessere Häuser zu entwickeln und Kenia zu einem besseren Land zu machen. Es ist eine sehr grosse Chance, dass ich studieren kann, dafür bin ich Gott und der weiteren GOA-Gemeinde sehr dankbar. Möge Gott euch alle segnen.»
Ann Wangui«Ich habe im September meine Ausbildung im Bereich Catering und Hospitalität begonnen. Diesen Beruf habe ich gewählt, weil ich ein dienendes Herz und eine grosse Leidenschaft für das Kochen habe. Ich arbeite wirklich hart auf das Diplom hin. Es für mich eine grosse Ehre, eine Ausbildung zu machen, und ich verspreche, dass ich mein Bestes gebe. Mein Hauptziel ist es, später eine Einrichtung führen zu können, in der Junge und wenig Privilegierte Halt für ihr Leben finden.»
Margaret Njoki WanjiruDie Kosten und Dauer der Ausbildungen sind je nach Beruf unterschiedlich, da sich die Ausbildungsstätten in Kenia stark unterscheiden. Gemeinsam ist den ausgewählten Ausbildungen jedoch, dass sie den Jugendlichen nach erfolgreichem Abschluss eine echte Chance ermöglichen, selbstständig im Leben zu stehen und auch für andere sorgen zu können.
Eine Ausbildungspatenschaft ist also besonders wertvoll, da sie die letzte Phase der Unterstützung bis zur Erfüllung eines Lebenstraums eines kenianischen Waisen darstellt. Für die Paten wird auch eine direkte Email-Verbindung zum Jugendlichen ermöglicht. Dadurch können die Paten selbst nachfragen, wie es den Jugendlichen geht und wertvolle Einblicke in ihre Leben erhalten.
Wäre eine solche Ausbildungspatenschaft etwas für dich – oder jemanden in deinem Umfeld? Auch als kleine Gruppe gemeinsam zusammenlegen um einen Jugendlichen zu unterstützen ist eine wertvolle Möglichkeit, um in einen jungen motivierten zu investieren. Hier findet ihr die Liste der kenianischen Jugendlichen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr euch bei Fragen oder Interesse bei email hidden; JavaScript is required meldet.
Mit herzlichen Grüssen
Das GOA-Schweiz-Team