BLM QUER

#BLACK LIVES MATTER

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Das Thema Rassismus sorgt aktuell aufgrund des von der Polizei getöteten Afroamerikaners George Floyd global für Aufsehen. Auch in der Schweiz gehen Menschen auf die Strasse, um für die Rechte von dunkelhäutigen Menschen einzustehen.

Wie SRF letzte Woche berichtete, haben sich in vielen Schweizer Städten tausende Menschen zu Demonstrationen zusammengeschlossen um gegen Rassimus einzustehen: https://www.srf.ch/news/schwei...

Traurig, dass dieses Thema nicht nur einige Kapitel in den Geschichtsbüchern, sondern auch unsere heutige Zeit so stark prägt! Wir sind an einem Punkt angelangt, an welchem wir nicht einfach die Augen davor verschliessen können, dass Rassismus auch heute noch nicht verschwunden ist – weder in Amerika noch bei uns. Es ist ein Thema, zu welchem sich viele Menschen sonst jeweils nicht aktiv äussern. Doch nur schon die Tatsache, dass wir hier die Möglichkeit, Zeit und Wahl haben, uns mit dem Thema Rassismus auseianderzusetzen, ist etwas, das nicht allen vorbehalten ist. Viele Menschen mit einer dunklen Hautfarbe erleben diese Ungerechtigkeit einfach, ohne eine Wahl zu haben.

Deshalb demonstrieren Tausende zurzeit weltweit, um auf die Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen und um aktiv zu werden im Kampf gegen Rassismus. Sie fordern die Menschen dazu auf, nicht nur schlicht nicht-rassistisch, sonder sogar anti-rassistisch zu sein und sich für benachteiligte Menschen einzusetzen.

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«Freiheit bedeutet wenig, wenn sie nicht für alle da ist.»

GOA Schweiz

Gerade während der Zeit der Corona-Krise wurde der Unterschied einmal mehr sichtbar. Die Pandemie traf die meisten Länder um den Globus und stellte alle Regierungen und die Bevölkerung vor schwierige Entscheidungen, erforderte Massnahmen und brachte für viele Menschen Leid. In den Ländern, die sonst schon vermehrt von Armut, Umweltkatastrophen oder Kriegen heimgesucht werden, löste die Pandemie aber noch viel verheerendere Probleme aus als in den Erst-Welt-Staaten. Die globale Ungerechtigkeit wird durch solche Vorkommnisse also noch grösser.

«Unter dem Stichwort "Black lives matter" setzen sich viele Menschen für Gerechtigkeit ein. Als GOA Schweiz wollen auch wir unseren Beitrag leisten.»

GOA Schweiz
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Als GOA Schweiz sehen auch wir eine Verantwortung in diesem Zusammenhang. Nicht unbedingt darin, dass wir auf der Strasse demonstrieren gehen. Sondern vielmehr verstehen wir darunter, dass wir die globale Ungerechtigkeit nicht einfach hinnehmen, sondern dazu beitragen wollen, Menschen mit weniger Privilegien zu unterstützen, egal welcher Hautfarbe, welcher Ethnie oder welcher Religion sie angehören. Wir existieren als Verein, um Kindern und Jugendlichen in Kenia, die keine gute Ausgangslage in der Gesellschaft haben, eine Perspektive für ihre Zukunft zu ermöglichen. Niemand kann sich aussuchen, wo er geboren wird und welche Hautfarbe er hat. Auch die Kinder in den GOA-Projekten wurden nicht gefragt, ob sie als Waisenkinder in den Strassen Kenias aufwachsen möchten. Doch die Herkunft und die Hautfarbe sind bei GOA nicht ausschlaggebend für den Wert eines Menschen. Wir können alle aktiv dazu beitragen, dass die Lebensgeschichten dieser Kinder und Jugendlichen in Kenia unabhängig von ihrer Herkunft und Hautfarbe voller Hoffnung werden dürfen.

Danke für euren Beitrag, den ihr mit uns zusammen dafür leistet.