EINWEIHUNG DER SEKUNDARSCHUL-SCHLAFRÄUME
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Liebe Freunde
Heute war ein grosser Tag: Die lange erwarteten, aus der Schweiz finanzierten Schlafsäle der GOA-Sekundarschule durften eingeweiht werden. Jetzt dürfen dort 60 männliche Jugendliche einen Schlafplatz haben. Zudem wurde mit viel Freude der Spatenstich für weitere Schulzimmer vorgenommen, die Entwicklung der Schule geht also weiter! Wir freuen uns riesig zu sehen, was dank eurer Unterstützung alles möglich wurde und danken euch von Herzen!
Hier einige Bilder des Tages und ein Tagesbericht GOA Schweiz-Volontärin Nadia:
[caption id="attachment_4522" align="aligncenter" width="640"] Einweihungszeremonie: Das Lesen der Inschrift an der Aussenwand des Gebäudes: GOA Highschool boys dormitory, funded by GOA Switzerland![/caption] [caption id="attachment_4521" align="aligncenter" width="640"] Besetzung der Schlafräume durch die schüler - grosse Freude![/caption] [caption id="attachment_4520" align="aligncenter" width="640"] Endlioch hat jeder der Schüler sein eigenes Bett und genug Platz![/caption] [caption id="attachment_4519" align="aligncenter" width="640"] Stolz auf die neuen Unterkünfte - Schüler Joseph Gachau[/caption] [caption id="attachment_4518" align="aligncenter" width="640"] Gebäude von aussen während der Einweihung.[/caption] [caption id="attachment_4517" align="aligncenter" width="640"] Spatenstich für die neuen Schulzimmer mit David Thagana, den Lehrern und Schülern[/caption]Ein Tag zum feiern!
Pünktlich um acht Uhr morgens wurden heute in der GOA-Sekundarschule die Schulflaggen gehisst und dazu ein Lied gesungen, so wie dies jeden Montag und jeden Freitag geschieht. In Reih‘ und Glied aufgestellt, hörten die Schüler artig und interessiert einem Lehrer zu, der ein paar Gedanken weitergab. Nach der Zeremonie begannen bereits die Vorbereitungen für die nächste: Die neue Unterkunft der männlichen GOA Sekundarschüler sollte eingeweiht werden, was ein grosses Fest bedeutete. Also teilte sich die Schar in Gruppen auf und so vollendeten sie die Dekoration und Vorbereitungen, die bereits gestern begonnen wurden. Wie es in Kenia des Öfteren der Fall ist, startete die Zeremonie etwas verspätet und dauerte ziemlich lange. Einige der Schüler hatten bereits im Vorfeld ein kurzes Gedicht auswendig gelernt und vorgetragen (Gedichte aufsagen ist in Kenia sehr angesagt!), eine Schülerin präsentierte die Geschichte der GOA Sekundarschule und diverse Lehrer, Schüler und Gäste wurden vorgestellt und bekamen die Gelegenheit, einige Worte an die Anwesenden zu richten. Vom GOA-Gründer David Thagana herzlich begrüsst und verdankt, ging das Wort weiter an Rebekka, die sowohl für die Organisation als auch für alle Kinder eine wichtige Person darstellt und ohne Frage zu dieser grossen kenianischen Familie dazugezählt wird. Nach einer richtig guten Rede wurde natürlich auch ich noch nach vorne zitiert, um mich ein zweites Mal vorzustellen. Anschliessend übernahm wieder der von allen Kindern und Jugendlichen respektierte und geliebte David die Führung und stellte in ermutigenden, aber auch sehr direkten, teilweise harten und ermahnenden Worten klar, dass das Jahr 2014 für Veränderung steht. Nicht nur im GOA-Office in Nairobi werden Dinge umgekrempelt, sondern auch in Tumaini soll vieles anders werden. Den Schülern wurde nahe gelegt, ihr Leben und Verhalten zu überdenken und zu entscheiden, ob sie willig sind, mit den Veränderungen mitzugehen.
Nach diesen klaren Statements wurde zum praktischen und festlichen Teil übergeleitet: Das traditionelle Bänder-Durchschneiden an der Türe der neuen Schlafräume und die Enthüllung des eingravierten Steines eröffneten den künftigen Bewohnern der Schlafstätte den Eintritt ins Gebäude. Viele Fotos wurden geschossen, Danksagungen wurden filmisch aufgenommen und Gebete wurden gesprochen.
Nachdem sich die Aufregung und die riesige Freude der Schüler wieder gelegt hatte, wurde bereits wieder in die Zukunft geblickt und der erste Spatenstich für ein neues Schulgebäude getätigt. Es wird also weiter gebaut! Viele lachende Gesichter begaben sich darauf zum Mittagessen.
Es ist unglaublich schön zu sehen, wie ernst die Jugendlichen Davids Worte nehmen und wie dankbar sie ihm, Rebekka und all den Mitarbeitern und Sponsoren sind, die zur Errichtung der Unterkünfte beigetragen haben.