ERNTE TROTZ DÜRRE
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Liebe Freunde,
noch immer ist es besonders im Norden Kenias so trocken, dass nichts gedeihen kann und die Menschen machtlos mitansehen müssen, wie ihre Viehherden trostlos verenden. Nun stehen wir am Anfang einer weiteren Regenzeit und so lebt die Hoffnung, dass dieses Mal das blaue Gold zur Genüge den Boden befeuchtet, dass dieser wieder neues Grün hervorbringen kann. Und eines unserer Waisenhäuser durfte hier echt ein Wunder erleben.
Auch unsere Waisenhäuser sind von den Auswirkungen der Dürreperiode betroffen, wenn auch bei weitem nicht so arg wie jene Menschen in Nordkenia. Vergangene Woche habe ich das Waisenhaus Rehema besucht. Dort schilderte mir der Manager von den Schwierigkeiten mit der Trockenheit: „In der vergangenen Regenzeit haben wir in unserem Garten Kartoffeln gesetzt. Doch kaum waren die Knollen im Boden, machte der Regen der Sonne Platz; viel früher als in den vergangenen Jahren. Viele Kartoffeln wurden so von der Sonne verbrannt, bevor sie überhaupt richtig Wurzeln schlagen konnten.“ Während meinem Aufenthalt konnten die überlebenden Kartoffeln geerntet werden: schöne, grosse und viele Kartoffeln. „Diese Ernte kommt einem Wunder gleich; dass wir trotz der Dürre eine so reiche Ernte einfahren können, ist unglaublich!“ Auch sonst präsentierte sich mir der Garten wunderbar grün, mit den unterschiedlichsten Pflanzen und Früchten bestückt. Seht doch selbst:
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Wir sind dankbar für diese aussergewöhnliche Ernte und hoffen nun mit Millionen weiteren Menschen in Ostafrika auf reiche Regenfälle und das Ende der Trockenperiode.
Herzliche Grüsse, Matthias