IN KENIA WURDE GEWÄHLT

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Am Dienstag, 9. August, fanden die offiziellen Präsidentschaftswahlen in Kenia statt. Hier kannst du nachlesen, was sich seither ereignet hat.

Schon seit vielen Monaten gibt es nur noch ein Thema in Kenia: Die Präsidentschaftswahlen! Alle paar Jahre wird in Kenia ein neuer Präsident gewählt, was schon viele Monate vor der Wahl mit Propaganda und Kampagnen angekündigt wird. Dieses Jahr stellten sich neben zwei Randfiguren vor allem der bisherige Vizepräsident William Ruto sowie der ehemalige Premierminister Raila Odinga zur Wahl. Nachdem es in den vergangenen Jahren am Wahltag immer einmal wieder zu landesweiten Ausschreitungen und Stammeskriegen sowie zu Wahlboykotten kam, kündeten die diesjährigen Wahlkandidaten bereits im Voraus an, dass sie das Wahlresultat widerstandslos akzeptieren würden, und baten die Bevölkerung darum, dies auch zu tun. So wurde bereits im Vorfeld fest gehofft und erwartet, dass die Wahlen friedlich verlaufen würden. Was für ein Geschenk, dass es dann auch tatsächlich so kam und der Wahltag sehr ruhig über die Bühne ging.

Bereits am Abend nach den Wahlen waren erste Vermutungen über den möglichen Wahlgewinner zu hören. Am Montag wurde dann das offizielle Wahlresultat verkündet, womit nun klar ist, dass William Ruto der neue Präsident Kenias ist. Allerdings gab es Uneinigkeiten in der obersten Wahlkommission und einige führende Personen der nationalen Wahlinstanz meinten, das Resultat sei undurchsichtig entstanden, was natürlich bei der Bevölkerung und der Opposition entsprechende Reaktionen auslöste. Ob Raila Odinga und seine Anhänger das Wahlresultat deshalb anfechten wollen, ist noch offen. Die Stimmung im Land ist angespannt und man hofft, das baldmöglichst alle Daten und Zahlen offengelegt werden, sodass klare Beweise den wirklichen Wahlsieger eindeutig belegen können und die Unsicherheit ein Ende hat.

Wir sind so dankbar dafür, dass der Frieden im Land bis jetzt mehrheitlich gewahrt werden konnte, und danken euch allen für eure Gebete. Bitte betet weiter, dass in der Veröffentlichung der Zahlen alles mit rechten Dingen zu und her geht, dass die Opposition die Niederlage akzeptieren kann und der Friede weiterhin gewahrt wird.

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