MEHR SICHERHEIT FÜR DIE REHEMA-MÄDCHEN

Es wird Abend im Waisenhaus Rehema. Die Sonne geht langsam unter und die Mädchen nehmen noch die letzten trockenen Kleidungsstücke von den Wäscheleinen vor dem Haus. Nach dem Abendessen machen alle ihre Schulsachen und Kleidung für den kommenden Tag bereit und versammeln sich anschliessend noch zu einem Abendgebet.

Justus, der Leiter des Waisenhauses, dreht im Schein seiner Taschenlampe seine letzte Runde auf dem Gelände, überprüft nochmals den Zaun, schliesst alle Tore ab und stellt sicher, dass auch Kuh- und Hühnerstall gut verschlossen sind. Dann macht auch er sich auf den Weg ins Bett. Schlafen kann er aber nicht. Immer wieder horcht er in die Nacht hinaus. War da nicht ein Geräusch? Schnell springt er aus dem Bett und leuchtet mit seiner Taschenlampe aus dem Fenster. Nichts. Wieder legt er sich ins Bett.

Grund für die Schlaflosigkeit von Heimleiter Justus sind einige Einbrüche, die ihn in den vergangenen Monaten nachts auf Trab gehalten haben. Trotz Zaun, Tor und gut verschlossenen Ställen und Gebäuden sind nun schon dreimal Diebstähle vorgekommen. Einmal einige Hühner, das andere mal sogar eine Kuh. Das ist nicht ganz untypisch für diese Gegend. Immer wieder wird von Viehraub berichtet.

Doch Justus geht es nicht nur um das Vieh. Die Vorstellung von Eindringlingen auf dem Gelände lässt ihn kaum mehr schlafen. Auch die Mädchen gehen nicht mehr gleich wohlig ins Bett wie noch vor diesen Vorfällen.

Als GOA Schweiz möchten wir aktiv werden und den Mädchen in Rehema ein sicheres Zuhause und den Mitarbeitern wieder mehr Schlaf ermöglichen. Lasst uns für Schutz und Sicherheit für Rehema beten und auch dafür, dass die Einbrüche aufhören.

Wenn es jemand von euch auf dem Herzen hat, Rehema mit einem Nachtwächter zu beschenken, damit vorerst wieder einmal Ruhe einkehrt, darf man sich gerne bei uns melden. Dann kann in Ruhe überlegt werden, wie die Sicherheit in Rehema auch langfristig sichergestellt werden kann. Vielen Dank für eure Hilfe.