Rebecca mit den Kindern

NACHWUCHS FÜRS RHEMA

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Im vergangenen Jahr hat sich im Waisenhaus Rhema einiges getan. Zunächst konnte GOA das Waisenhaus komplett übernehmen und später auch die Infrastruktur verbessern. Neu leitet Rebecca Mwende das Heim. Sie ist selbst in einem GOA-Waisenhaus aufgewachsen und hatte so überhaupt erst die Möglichkeit auf Schulbildung. Nach dem erfolgreichen Studium in Sozialer Arbeit hat sich die 20-jährige Frau dazu entschieden, ihr Herz und ihre Hingabe in den Dienst von GOA zu stellen.
Drei kleine Mädchen stehend auf einem Sofa

In den vergangenen Monaten konnten in Rhema einige neue Kinder aufgenommen werden. Darunter auch die drei Mädchen Celine, Hope und Tabitha, die alle noch keine drei Jahre alt sind und vom Kinderamt in Rhema platziert wurden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Bei einem Mädchen war die alkoholabhängige Mutter oft tagelang nicht aufzufinden und wurde schliesslich verhaftet. Bei einem anderen war die Mutter selbst noch ein Kind. Als das Kinderamt nach einer Lösung suchen wollte, machte sich die Mutter aus dem Staub. So tragisch diese Vorgeschichten sind, so beeindruckt bin ich, wie diese Kinder in den GOA-Heimen immer mit offenen Armen aufgenommen werden. Gerade Kinder in diesem Alter benötigen sehr viel Zuwendung. Doch für Mitarbeitende wie Rebecca ist es selbstverständlich, nachts einmal mehr aufzustehen oder ihr Bett mit einem dieser Kleinkinder zu teilen. Und oft helfen auch die älteren Geschwister mit, dass sich Neuankömmlinge wie Celine, Hope und Tabitha schnell zu Hause fühlen und gut umsorgt werden.

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Rebecca weiss aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für ein Kind ist, geliebt und geherzt zu werden, Geborgenheit zu erfahren und so Hoffnung auf eine bessere Zukunft geschenkt zu bekommen. Diese Erfahrung treibt Rebecca an. Nichtsdestotrotz ist es keine Selbstverständlichkeit, mit welchem Engagement und Herzblut Rebecca ihre Mutterrolle ausfüllt. Dies zu sehen erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit. Welch ein Segen es doch ist, in Rebecca die Früchte der GOA-Arbeit zu sehen.

Für GOA Schweiz, Matthias