GÜTERTRANSPORT NACH KENIA
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Beat Haldimann, Mitglied unseres Advisory Boards mit unglaublichen Connections am Flughafen Zürich und bei der Swiss wie auch bei der Lufthansa, hat uns vor einigen Wochen einen Weg geebnet um auf dem Luftfrachtweg 1200 kg Material nach Kenia zu senden. Was für ein Wunder! Unter den zu transportierenden Gütern waren Server, Computer und Beamer welche Schulen und Firmen ausgemustert und uns als Spende übergeben hatten, Unihockeymaterial von der Organisation Floorball4all (www.floorball4all.ch) und einiges mehr.
Auch wenn die Koordination im Vorfeld und die korrekte Verpackung der Güter bereits für einige Überraschungen sorgten und vieles nicht planmässig ablief, konnte die Fracht dann doch sehr zügig an den Flughafen gebracht und am 10. November nach Kenia geflogen werden. Juhuii! Geschafft, dachten wir, doch dann kam noch der kenianische Zoll=).
Wir hatten viele Vorbereitungen auf der kenianischen Seite getroffen, eine professionelle Firma eingeschaltet, die beim Auslösen der Güter helfen konnte und auch bereits die dort anfallenden Kosten für uns berechnete, sodass keine Überraschungen mehr auftreten sollten. Aber weit gefehlt: Nachdem das Zollamt in Kenia entschieden hatte, dass die transportierten IT-Güter aus ihrer Sicht neu und nicht wie von uns angegeben über 10 Jahre alt seien, begann ein kompliziertes Verfahren welches von unseren kenianischen Partnern viel Verhandlungsgeschick und Fingerspitzengefühl forderte. Das Bewusstsein, dass jeder Tag welche unsere Fracht am Flughafen steht weitere Lagerkosten mit sich brachte, liess auch eine hohe Dringlichkeit aufkommen um das Problem schnellstmöglich zu lösen. Alle involvierten Parteien in der Schweiz und in Kenia telefonierten, schrieben Emails, sprachen sich immer wieder ab und gaben ihr Möglichstes, um die Fracht möglichst bald auszulösen.
Und heute Nachmittag war es dann soweit: Alles transportierte Material aus der Schweiz konnte GOA in Kenia übergeben werden. Auch wenn die Kosten in Kenia schlussendlich höher waren als ursprünglich berechnet, haben sie sich für den Inhalt der Sendung immer noch gelohnt und wir haben wieder viel dazugelernt=). GOA Kenya ist sehr dankbar für die gelieferten Sachen und wir sind dankbar für Gottes Hilfe in diesem ganzen Prozess. Er hat es einmal mehr möglich gemacht!
Ps: Leider lohnt sich dieser aufwändige und immer noch eher teure Transportweg nur für wertvolle Güter oder für Dinge, welche in Kenia nicht erhältlich sind. Für Material wie Kleider, Spiel- Schul- oder Bastelsachen ist es immer noch bei weitem einfacher und günstiger, sie in Kenia direkt einzukaufen, weshalb wir für solche Dinge leider keine Flugtransporte anbieten können.