UNIHOCKEY IM SLUM KIBERA
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Unterdessen ist die Unihockey-Trainingswoche vorbei und alle der fast 50 kenianischen Teilnehmer sind motiviert nach Hause zurückgekehrt. Ausgerüstet mit viel Know-How und einem Starterset werden sie in 15 Gruppen die Sportart in Kenia weiter verbreiten und dazu benutzen, Kinder und Jugendliche für die Kirche zu erreichen.
Die zwei letzten Tage der letzten Woche waren besonders spannend. Am Donnerstag fand ein Tournier statt, bei welchem die gelernten Techniken angewendet werden konnten. Natürlich gewann die Schweiz gegen das junge kenianische "Nationalteam". Mehrere Journalisten waren vor Ort, um über unser Projekt in den Medien zu berichten. Noch am selben Tag konnten wir einen Beitrag über unser Projekt auf einem der grössten Fernsehsender Kenias sehen. Hier ein Bericht veröffentlich von KBC.
Am nächsten Tag gingen wir in kleineren Gruppen an verschiedene Orte, um mit Kindern aus den Slums zu spielen. Ich ging mit meiner Gruppe nach Kibera, dem grössten Slum vom Ostafrika. Als wir auf einen grossen Platz kamen, wurden wir von vielen Kindern freudig begrüsst, welche es nicht gewohnt, sind so viele Weisse zu sehen. Es war nicht einfach mit den mehr als 100 Kindern gleichzeitig zu spielen und alle zu beschäftigen, doch nachdem wir alle in Gruppen aufgeteilt hatten, konnten wir für alle eine altersgerechte Beschäftigung finden. Wir freuten uns sehr darüber, dass auch einige Erwachsene grosses Interesse zeigten und auch mitspielten. Wir sind zuversichtlich dass die Projekte, welche unsere Kursteilnehmer bald starten werden, gut anlaufen und schnell wachsen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei "Floorball for all" für die Zusammenarbeit bedanken. Dank dem gut strukturierten Training und dem gespendeten Material wird sich die neue Sportart hier in Kenia sicher schnell weiterverbreiten.
Jonathan