Vier Kinder aus Kenia lachen

UNSERE HALBJAHRESZAHLEN ZEIGEN ÜBERWÄLTIGENDE SOLIDARITÄT

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Mit grosser Dankbarkeit und Erstaunen dürfen wir auf das erste Halbjahr unseres Finanzjahres zurückblicken. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten wir mit starken Spendenrückgängen in der Schweiz gerechnet. Aber wir wurden überrascht...

Während der Jahresplanung im März (unser neues Finanzjahr beginnt jeweils im April) war nichts wie sonst. Die weltweite Corona-Pandemie und der Lockdown in der Schweiz liessen eigentlich gar keine Planung zu. Niemand wusste, wie es weitergehen und wie lange die Krise andauern würde. Wir fragten uns, wie viel Prozent der Spenden wohl aufgrund der schwierigen Situation in der Schweiz wegbrechen würde, wie viele Patinnen und Paten ihre Patenschaften aufgeben müssten, da das Einkommen kleiner wird, und wie stark die Kosten in den Projekten in Kenia aufgrund von Corona wohl steigen würden. Fragen über Fragen, keine Antworten. So setzten wir die Zahlen für das neue Budget im Vertrauen darauf, dass Gott uns auch während dieser besonderen Zeit weiterhin versorgen würde und die Projekte in Kenia nicht auf unsere Unterstützung verzichten müssten... besonders nicht während der Krisenzeit.

Doch wer hätte gedacht, dass noch viel mehr als das geschehen würde? Wir konnten nämlich nicht nur alle unsere Patenschaften und laufenden Projekte ohne Einschnitte weiterführen, sondern auch einen rekordhohen Zusatzbetrag für Corona-Betroffene in Kenia überweisen. Ein riesiges Dankeschön an unsere Gönner, die dadurch viel Leben und Hoffnung gespendet haben.

Aber nun mal alles der Reihe nach:

Die Solidarität unserer Spenderinnen und Spender während der Coronakrise hat uns überwältigt. Während wir selbst mit grosser Ungewissheit konfrontiert waren und unsere geplanten Aktivitäten in der Schweiz einstellen mussten, blieben unsere Gönner nicht passiv – ganz im Gegenteil: Im ersten Halbjahr konnten wir einen rekordhohen Spendenbetrag von 254'601 CHF einnehmen – über 50% mehr als im letzten Jahr.

Nur schon für das während der Coronakrise ins Leben gerufene GOA-Projekt “Hope for Nations” wurden in der Schweiz 51'427 CHF gespendet. Dies half Tausenden von Corona-Betroffenenen in Kenia und umliegenden Ländern (Kongo, Tansania, Burundi, Südsudan) in grosser Notlage. Es wurden Nahrungsmittel verteilt, Spitalkosten und Wohnungsmieten bezahlt sowie Menschen umgesiedelt und Häuser wieder aufgebaut, die während der Coronakrise auch noch von Überschwemmungen getroffen waren (ein detaillierter Bericht dazu erscheint bald auf der Website).

Auch konnten wir die Teuerung und Knappheit von Lebensmitteln in unseren Waisenhäusern auffangen und den Kindern während der langen schulfreien Zeit einige besondere Aktivitäten ermöglichen. So dürfen die bestehenden Projekte weitergeführt werden und müssen nicht um ihre Existenz bangen.

Wir sind unglaublich dankbar zu wissen, dass so viele Menschen mit uns verbunden sind und sich selbst in einer Krise nicht davon abbringen lassen, unsere Projekte mitzutragen. Eure Grosszügigkeit hat uns sehr ermutigt und uns gezeigt, dass wir nicht alleine sind. Gemeinsam werden wir auch diese Zeit überstehen und dürfen erleben, dass Gott versorgt. In Kenia, aber auch hier und bei euch allen.

Bliibed gsund, eure Rebekka