W Eihnachtsaktion 2

PFLEGEKINDER STELLEN SICH VOR

Veröffentlicht am

GOA unterstützt zehn Pflegefamilien in Nordkenia, welche Waisenkinder bei sich aufgenommen haben. Diese Familien wollen wir mit der diesjährigen Weihnachtsaktion unterstützen. In diesem Blog stellen wir euch einige der Kinder und ihre Lebensgeschichten vor.
Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 52 53

WILSON MUTUMA (14j.) ist ein Vollwaise und kam nach dem Tod der Mutter zu seiner Grossmutter, welche aber so krank war, dass sie nicht für ihn sorgen konnte. Die GOA-Kirche fand für ihn ein neues Zuhause in der Familie einer entfernten Verwandten von Wilson, welche aber selbst vier Kinder hat und diese alleine mit einem Stück Land, auf welchen sie Landwirtschaft betreibt, ernähren muss. Ohne die Unterstützung von GOA könnte Wilson keine Schule besuchen.

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 52 25

SALON KINYA (8j.) besucht die 5. Klasse und lebt dank der Unterstützung von GOA wieder bei ihrer Grossmutter. Nach dem Tod ihres Vaters war die Mutter so verzweifelt, dass sie verschwand und Salon alleine zurück liess. Salon war auf sich alleine gestellt, bis GOA ihre Grossmutter ausfindig machen konnte und Salon bei ihr einziehen durfte. Ohne Unterstützung würde das Einkommen der Grossmutter, welche ab und zu für andere Leute Kleider wäscht und so ihr Geld verdient, nicht reichen. Die Grossmutter und Salon leben in zwei kleinen Zimmern und brauchen Hilfe um jeden Tag etwas zu Essen zu haben.

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 51 31

PRISCILAH KARANI (13j.) wurde während einem Stammeskrieg in Nordkenia vor einigen Jahren von ihren Eltern getrennt und konnte diese bis heute nicht mehr finden. Eine Familie aus dem Dorf nahm Priscilah bei sich auf, doch da sie bereits eigene Kinder haben war es schwierig, für den Lebensunterhalt von Priscilah aufzukommen. Besonders Schulgeld und Schulmaterial war einfach zu teuer und so konnte Priscilah lange nicht zur Schule gehen. Priscilah leidet immer noch sehr unter der Geschichte ihrer Vergangenheit und braucht professionelle Begleitung, da sie psychische Probleme entwickelt hat. Dies kann nur dank Unterstützung gelingen.

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 51 47

AMON NGUGI (11j) wurde mit einer geistigen Behinderung geboren, welche seine Mutter ihm weitervererbt hat. Seine Mutter ist alleinerziehend und kann aufgrund ihrer Behinderhung kaum selbst für sich sorgen. Um Amon nicht von seiner Mutter zu trennen, ihm aber trotzdem zu helfen, wohnt er aktuell noch zuhause, wird aber von umliegenden Familien betreut. Amon müsste dringend in eine Sonderschule, da er im normalen Unterricht aufgrund seiner Behinderung nicht mitkommt. Dafür ist aber in der Familie kein Geld vorhanden.

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 52 05

IRENE MUKAMI (11j.) wurde von einer jungen Teenager-Mutter geboren, welche keine Verantwortung für ihr Kind übernehmen konnte oder wollte. So kam Irene zu ihrer Grossmutter, welche aber schon für weitere Cousins sorgen musste, welche die Eltern verloren hatten. Die Grossmutter konnte Irene nur aufnehmen, weil sie wusste, dass GOA versuchen würde, für den Lebensunterhalt und die Schulkosten von Irene aufzukommen

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 53 06

RAHAB KATHOMI (14j) verlor ihre Mutter in jungen Jahren. Ihr Vater heiratete erneut, doch seine neue Frau duldete Rahab nicht in der Familie. Sie rannte davon und wurde ein Strassenkind. GOA konnte es bewerkstelligen, dass sie nun bei ihrer Grossmutter leben kann, die ohne Unterstützung nicht für Rahab hätte sorgen können, da sie selbst schon sehr alt ist und gesundheitliche Probleme hat. Rahab und ihre Grossmutter leben in einem winzigen Lehmhaus und ohne Unterstützung müsste Rahab arbeiten gehen um für sich zu sorgen, anstatt die Schule zu besuchen.

Bildschirmfoto 2020 11 18 um 21 51 16

LINET NKATHA (11j.) wurde von ihrer Mutter alleinerziehend aufgezogen. Als die Mutter starb, erbarmte sich eine benachbarte Familie über Linet, welche allerdings ebenfalls schon drei Kinder hatte. Die Frau dieser Familie hat Linet sehr gern und möchte sie weiterhin in der Familie haben, kann aber kaum für ihre eigenen Kinder sorgen, da ihr Mann trinkt und deshalb kein Einkommen erwirtschaftet. Mit Unterstützung kann Linet weiter in der Familie bleiben.