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ZUM MUTTERTAG

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Dieses Wochenende werden Mütter bei uns mit Blumen und Geschenken gefeiert. Wir können Mütter in Kenia beschenken, indem wir ihnen heute eine Mahlzeit für ihre Familien ermöglichen.

Als die Corona-Pandemie Kenia erreichte, startete GOA Kenya die Initiative "Hope for Nations" um Menschen zu helfen, die an ihre Existenzgrenzen geraten sind. Besonders oft von diesem Angebot profitiert haben Mütter.

Heute, am Muttertag, blicken wir zurück und dürfen feststellen, dass dank dieser Initiavite und der Unterstützung aus der Schweiz und Amerika bereits über 1000 Müttern und ihren Familien geholfen werden durfte. Es wurden Nahrungsmittel verteilt und Spitalkosten für Geburten bezahlt um mitzuhelfen, dass Mütter in ihrer Sorge um ihre Kinder nicht allein sind.

Viele Mütter haben in den vergangenen Wochen auf den Strassen gebettelt oder weite Fussmärsche auf sich genommen um bei GOA ein wenig Essen für ihre Kinder zu erhalten. Jede Mutter kam mit ihren eigenen Schwierigkeiten und Nöten, aber etwas war in all diesen Müttern sichtbar: die Liebe und Opferbereitschaft für ihre Kinder. Die intensive Bindung zwischen Müttern und Kindern ist wohl auf der ganzen Welt zu finden; für Mütter ist es die grösste Freude, für ihre Familien sorgen zu können.

Doch die Corona-Pandemie hat das Leben für viele Mütter noch schwieriger gemacht, als es in Kenia ohnehin schon ist. Das zeigt die Geschichte von Doreen.

Doreen heiratete im letzten Jahr mit der Hoffnung auf ein glückliches Familienleben. Doch Ende März verlor ihr Mann seine Arbeit aufgrund der Corona-Massnahmen. Zu diesem Zeitpunkt war Doreen im neunten Monat schwanger. Ihr Mann war derart verzweifelt und fürchtete sich so sehr davor, seine Familie nicht mehr ernähren zu können, dass er den Verstand verlor und schrie, es wäre wohl besser alle umzubringen als zuzusehen, wie sie langsam verhungern müssten. Zum Glück schritten die Nachbarn ein und brachten die hochschwangere Doreen zu GOA. In derselben Nacht gebar sie ihren ersten Sohn und gab ihm den Namen Reign. GOA konnte dank der "Hope for Nations"-Initiative und unseren Spenden für Doreen und ihren kleinen Sohn aufkommen und sie mit Windeln und Nahrungsmitteln versorgen.

Frau mit neugebohrenem Kind

Eine Witwe namens Virginia, die in dieser schwierigen Zeit ebenfalls von GOA unterstützt wird, bot an Doreen und Reign in ihrem Haus aufzunehmen. So leben die drei nun zusammen, teilen ihr Schicksal und werden täglich mit dem versorgt, was sie brauchen. Sie sind Gott und GOA unendlich dankbar für die Hilfe und haben wieder Hoffnung vor Augen.

Die Initiative "Hope for Nations" ist genau für Mütter wie Doreen ein unglaublicher Segen. Am heutigen Muttertag wollen wir unseren Müttern danken, aber auch an Mütter wie Doreen denken, welche Unterstützung nötig haben um ihre Kinder aufziehen zu können.

«Mit einer Spende von 60 Franken kann eine vierköpfige Familie einen Monat lang mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Dies hilft mit, dass Mütter wieder schlafen können.»

Spendenvermerk Corona

Danke allen Müttern für ihre Aufoperungsbereitschaft für ihre Kinder und danke allen, die Mütter in dieser schwierigen Zeit in ihrer Aufgabe unterstützen.

Herzlich, Rebekka