Newsletter Frühling 2023 / Einladung Jahresfest

Liebe GOA-Freunde

Nach langen Wochen des Regens ist nun endlich der Frühling da! Wie sehr haben sich viele von uns auf diesen Moment gefreut! Auch in Kenia hat es in den vergangenen Monaten viel geregnet… allerdings zur grossen Freude der Bevölkerung. Nachdem es seit Jahren keine ausgiebige Regenzeit mehr gab, ist nun das Land endlich wieder grün und fruchtbar und alle Felder sind bepflanzt. Nun wird auf eine erfolgreiche Ernte gewartet.


Besonders aufgrund der aktuellen Teuerung von Lebensmitteln in Kenia, welche eine Folge der Corona-Pandemie, des Ukrainekriegs und der langen Dürrezeit in Kenia ist, ist die Hoffnung gross, dass die Ernte gut ausfallen wird und wieder genügend erschwingliche Lebensmittel auf dem Markt sein werden. Wir von GOA Schweiz hoffen und beten mit, dass dies wirklich so eintreffen darf und die Bevölkerung mit Nahrung versorgt werden kann.

Natürlich werden wir als GOA Schweiz auch alles uns mögliche tun, um bis dahin die höheren Lebensmittelkosten für alle GOA-Kinderheime zu decken, sodass die Kinder dort keinen Hunger leiden müssen. Vielen Dank euch allen für eure Mithilfe.

Neben dem Essen ist auch Infrastruktur wichtig, um Kindern eine sichere Kindheit zu ermöglichen. In den vergangenen Monaten durfte GOA Schweiz einige neue Gebäude einweihen. Mehr davon gibt es im Newsletter zu lesen. Noch mehr zum Thema Bauen erwartet euch dann an unserem GOA-Jahresfest vom 11. Juni. Nachfolgend findet ihr die Einladung zum Fest und weitere Details. Ich würde mich sehr freuen, euch dort zu sehen.


Auch über weitere wichtige Themen wie Gesundheit und Wasser gibt es in diesem Newsletter einiges zu entdecken und natürlich teile ich einige Erlebnisse meiner Keniareise im Februar mit euch=).
Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und von Herzen ein grosses Dankeschön für eure Verbundenheit mit unserer Arbeit in Kenia.

Herzlich, Rebekka Wehrli - Geschäftsführerin

Einladung zum Jahresfest - Baustelle betreten erwünscht!


GRUNDBEDÜRFNISSE DECKEN -EINE UNSERER HAUPTAUFGABEN

Wasser ...

Im Waisenhaus Kieni West ist das Thema Wasser schon lange etwas, was die Mitarbeitenden sehr beschäftigt. Wie soll man für 40 Kinder kochen, putzen, waschen und gleichzeitig noch Gemüsefelder und Nutztiere mit Wasser versorgen, wenn das wertvolle Gut einfach nur in kleinsten Mengen vorhanden ist? Die Situation wurden in den vergangenen Monaten immer schwieriger und es war klar, dass etwas geschehen musste um das Wasienhaus zu retten, denn ohne Wasser kein Leben.

Mit einer durchdachten Idee und Spendenhilfe aus der Schweiz durfte kürzlich tatsächlich eine langfristige Lösung erarbeitet und umgesetzt werden, wofür wir alle, aber besonders die Bewohnerinnen und Bewohner des Waisenhauses Kieni West unendlich dankbar sind.

Wie die Institution zu genügend Wasser kam und was sich dadurch im Alltag der Kinder verändert hat, gibt es im folgenden Blog nachzulesen:

Infrastruktur ...

Wenn wir Kindern und Jugendlichen ein Zuhause bieten wollen, ist das Wort "Haus" bereits darin enthalten. Natürlich braucht es entsprechende Räumlichkeiten. Doch das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Seit GOA Schweiz existiert wurde jedes Jahr mit GOA Kenya zusammen überlegt, in welchem Kinderheim es am dringendsten welche Räumlichkeiten braucht und wie diese finanziert werden könnten.

Warum gebaut werden muss, kann verschiedene Gründe haben:

- Rennovationen von bestehenden Gebäuden,

- Neubauten um einsturzgefährdete Gebäude abreissen zu können,

- Steingebäude um Wellblechhütten zu ersetzen,

- zusätzliche Gebäude um mehr Mitarbeitende oder mehr Kinder beherrbergen zu können,

- und viele mehr.

Im Jahr 2023 durften wir bereits zwei neue Gebäude in Kenia einweihen, worüber wir von Herzen dankbar sind. Hier gewinnst du einen Einblick in die Bauarbeiten:

EINBLICK IN UNSERE BAUPROJEKTE

Wie eine solche Einweihungsfeier wohl abläuft? Und wie die Kinder und Jugendlichen die neuen Bauten erleben? Das verrate ich für den Moment noch nicht =). Alles weitere erfährst du in Videos, Interviews und Bildern am kommenden Jahresfest vom 11. Juni. Sei dabei!

Gesundheit

GOA Kenya sorgt für über 300 Kinder. Wie kann man da sicherstellen, dass man einen Überblick über die Gesundheit aller Kinder hat? Wie gut, dass jedes Kind eine Akte hat, in welcher alles eingetragen werden kann was mit Krankheit oder Gesundheit zu tun hat. Selbst in den Berichten, welche wir monatlich aus allen Waisenhäusern erhalten, ist jeweils festgehalten ob jemand krank war und es den Kindern geht. Regelmässige Untersuchungen, für welche Community-Ärzte in die Waisenhäuser kommen, dienen ebenfalls dazu, Krankheiten zu erkennen und zu beheben.

Natürlich spielt das Thema Gesundheit ganz speziell im Waisenhaus Beat the Drum eine Rolle, welches von 30 HIV+ Kinder bewohnt wird. In Zusammenarbeit mit einem Missionsspital erhalten sie die benötigten Medikamente fast umsonst, doch die Kinder müssen monatlich zur Kontrolle beim Arzt, sind oft schneller krank und brauchen besonders ausgewogenes Essen. Dank diesen Massnahmen darf es den Kindern in diesem Heim allerdings sehr gut gehen und sie lernen, mit dem HI-Virus zu leben.

Trotz allen Bemühungen aber ist es schlussendlich ein Geschenk, dass die Kinder in den Heimen so gesund aufwachsen dürfen.

Die ermutigende Fortsetzung einer Krankheitsgeschichte, die wir vor vielen Jahren einmal in einem Newsletter schilderten, findest du unter nachstehendem Link. Erfahre, mit welcher Krankheit das Mädchen Rael Eyapan zu kämpfen hatte und wie es ihr heute gehen darf.

Erlebnisberichte aus erster Hand

In den vergangenen Monaten waren so viele BesucherInnen aus der Schweiz in den Kinderheimen und weiteren GOA-Projekten anzutreffen wie schon lange nicht mehr. Während der Corona-Zeit war es ja auch ganz schön schwierig nach Kenia zu fliegen. Jetzt wo das Reisen wieder möglich ist, erreichen uns viele Anfragen von VolontärInnen, die einen Einsatz in den Waisenhäusern oder Schulen tätigen möchten, oder auch von BesucherInnen, die gerne ihr Patenkind, ein bestimmtes Projekt oder einfach die Arbeit von GOA kennenlernen möchten.

So durften in diesem Jahr bereits 17 Schweizerinnen und Schweizer nach Kenia reisen. Unter anderem auch meine Familie und ich. Mit zwei Kleinkindern 12 Stunden im Flugzeug zu sitzen, in eine neue Kultur einzutauchen und fast jede Nacht in einem anderen GOA-Projekt zu übernachten, war nicht immer ganz einfach, doch es hat uns als Familie sehr bereichert. Einige unserer Erlebnisse haben wir für euch zusammengetragen:

FAMILIENREISE NACH KENIA 1

FAMILIENREISE NACH KENIA 2

Auch von weiteren BesucherInnen und Besuchern gibt es Berichte und Fotos auf unserem Blog zu entdecken! Schau doch mal auf unserer Website vorbei!

Kurzhinweise:

GOA-Kinderheime

Unsere Institutionen im Überblick

Du hättest gerne einmal einen Überblick über die sieben Kinderheime von GOA? Unter folgendem Link findest du einige Bilder und Eigenheiten der verschiedenen Projekte:
Mit dabei!

Wir suchen dich!

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