Newsletter Herbst 2024

Liebe GOA-Freunde

"Ah, das ist für einen guten Zweck? Dann auf jeden Fall!"

Diesen Satz durften wir am ersten Wochenede im September immer und immer wieder hören. Wir waren mit einem Stand an der Illnauer Chilbi präsent, da unser Verein schon seit der Gründung dort seinen Sitz hat.

Neben dem Verkauf von handgemachten Kostbarkeiten aus Kenia boten wir auch ein Päcklifischen für Kinder und ein Gewinnspiel für Jugendliche und Erwachsene an. Wer sich Zeit nahm, die Plakate am Stand zu studieren, konnte schnell feststellen, dass es hier nicht um Profit sondern um das Sammeln von Spenden für einen guten Zweck ging. Dies an einer Chilbi anzutreffen freute viele Besuchende und noch so gerne liessen sie ihre Kinder ein Päckli fischen, kauften sich neue kenianische Ohrringe oder versuchten ihr Glück beim Gewinnspiel. Wenn der Erlös an eine gute Sache geht, sind die Menschen als immer noch erstaunlich grosszügig und unterstützungswillig. Dies zu spüren hat uns neu ermutigt und uns gezeigt, dass Schweizerinnen und Schweizer im allgemeinen wohltätigen Zwecken gegenüber sehr positiv gestimmt sind. Und dies trotz allem, was man in den Medien immer wieder über Hilfswerken lesen kann. So wollen wir weiterhin als Verein eine Brücke sein zwischen Menschen in der Schweiz, die sich für etwas Gutes einsetzen möchten, und Bedürftigen in Kenia, welche dadurch Hoffnung erleben können.

Ob Spenden, vor Ort reisen, mithelfen oder beten .. auch in diesem Newsletter erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr unseren Verein als Brücke nutzen könnt um in Kenia Leben zu verändern.

Nun wünsche ich euch einen farbenfrohen Start in den Herbst und danke euch, dass wir gemeinsam mit euch Hoffnung nach Kenia bringen dürfen.

Für das GOA-Team,

Rebekka Wehrli
Geschäftsführerin GOA Schweiz - Hoffnung für Kenia


Septemberaktion für Berufsausbildungen

Mach mit bei unserer aktuellen Kampagne und lasse für benachteiligte Jugendliche in Kenia ein Traum wahr werden: Der Traum von einer Berufsausbildung! Hier kannst du lesen, wie die Aktion funktioniert und wie du dich beteiligen kannst:

Wir freuen uns darauf, diesen Jugendlichen gemeinsam mit dir Hoffnung auf eine eigenständige Zukunft zu schenken.


Eindrücke vom Jahresfest

Am 26. Mai fand das alljährliche GOA-Fest statt. Unter dem Thema "Meteo GOA Schweiz" wurden übertragene und reale Wetterlagen aus der Arbeit von GOA im letzten Jahr präsentiert. Hier kannst du einen detaillierteren Bericht zum Fest nachlesen.

Die Wirkung des Festes hallt bis heute nach: Die am Event eingenommene Kollekte ermöglichte in Kenia Soforthilfe in Zeiten der Überschwemmung. Zudem wurden die Gummistiefel, welche am Fest als Blumenvasen dienten, nach Kenia mitgenommen und werden nun von stolzen Kindern dort getragen.


Auch im nächsten Jahr werden wir wieder ein Fest organisieren und dich rechtzeitig dazu einladen. Bis spätestens dann=).


"Wir waren alle nicht das letzte Mal in Kenia..."

Eine zehnköpfige Reisegruppe aus der Schweiz stieg Ende Juli in den Flieger nach Kenia. Einige Teilnehmende waren aus unserem GOA Schweiz-Team, die anderen aus deren erweiterten Familien- und Bekanntenkreis. Mit Ausnahme von zwei Reisenden waren alle noch nie in Kenia und so war es für sie im Vorfeld schwierig, sich überhaupt etwas darunter vorzustellen, was sie dort erwarten würde. Nebst verschiedenen Besuchen in Kinderheimen und weiteren Projekten von GOA, dem Kennenlernen der Mitarbeitenden aus dem GOA Kenya-Team, verschiedenen Ausflügen und Sportanlässen in Heimen und Slums durfte die Gruppe auch eine dreitätige Safari erleben.

Bei der Rückkehr in die Schweiz waren sich dann alle Teilnehmenden einig: Dies sollte nicht ihre letzte Reise nach Kenia gewesen sein. Hoffentlich schon in zwei Jahren möchten sie diese Reise wiederholen und sich eventuell sogar auch für längere Zeit in die Projekte in Kenia investieren.

"Das Herzblut der kenianischen Mitarbeitenden bei GOA zu erleben und zu sehen wie professionell und engagiert sie die Organisation führen, hat mich sehr beeindruckt!" Y.W.
"Die Infrastruktur des Kinderheims, in welchem ich einige Tage verbringen durfte, waren sehr dürftig. Doch die herzliche Atmosphäre unter Kindern und Mitarbeitenden hat alles wett gemacht!" J.H.
"Wir haben in kürzester Zeit so viele Einblicke in die Kultur, das Land und auch in die Projekte von GOA erhalten. Für mich war das Programm der Reise einfach perfekt!" E.W.

Not lindern - Hoffnung schenken. Und das ganz persönlich.

Immer wieder werden wir von Nachrichten aus Kenia erreicht, welche uns erschüttern. Schicksalsschläge, persönliche Notsituationen und dringende Bitten um Hilfe. Oft ist es nicht einfach, um all diese Schwierigkeiten zu wissen und nicht überall helfen zu können.

Umso schöner aber ist es, wenn sich eine Gelegenheit bietet, die Not zu lindern. Immer wieder lassen sich Menschen in der Schweiz von einer solchen Situation berühren und beschliessen, sich für Hoffnung einzusetzen. Hier einige Beispiele aus den letzten Monaten:

Eine unserer Jugendlichen in Berufsausbildung, Beth, sandte uns die Nachricht vom Tod ihrer Schwester. Diese kam bei einem Autounfall ums Leben, und dies mit Mitte zwanzig. Die Patin von Beth konnte dann mit einem zusätzlichen Betrag die Beerdigung ermöglichen und Beth und ihre Geschwister unterstützen.

Eine ehemalige Volontärin erhielt eine Nachricht von Brian, einem Jungen der im Kinderheim Kieni West aufwuchs. Er landete auf der Strasse und konnte dank einem Blog auf unserer Website genügend Unterstützung erhalten um einen Drogenentzug zu schaffen. Er ist jetzt auf dem Weg zur Selbstständigkeit und möchte bald eine Berufsausbildung anfangen.

Reinhard, ein Junge der im Kinderheim CCRC aufgewachsen ist, ging nach der Kinderheimzeit zurück zu seiner Mutter, bevor er ein Zimmer an einer Berufsbildungsinstitution bekommen konnte um zu studieren. Seine Mutter ist Prostituierte und lebt mit sieben Geschwistern von Reinhard im gleichen Zimmer, in welchem nun auch noch Reinhard unterkommen musste. Alle schliefen auf dem Boden und hatten kaum etwas zu Essen. Als SpenderInnen aus der Schweiz darauf aufmerksam gemacht wurden unterstützten sie Reinhard mit einem eigenen Zimmer und mit dem Startkapital für seine Berufsausbildung. Nun ist Reinhard bereits im Studium.

Im Waisenhaus Rhema wurde kürzlich eine Kuh angeschafft und ein Junge der dort wohnt schrieb seinem Paten in der Schweiz davon, wie dankbar sie für die Kuh seien. Der Pate liess sich davon so inspirieren dass er dem Heim kurzerhand eine zweite Kuh anschaffte. Nun braucht das Waisenhaus Rhema keine Milch mehr zu kaufen.

Im Kinderheim CCRC hielt das Flachdach den starken Regenfällen im Frühling nicht stand und so begann es in den Zimmern der dort wohnhaften Jungen von der Decke zu tropfen. An der Beerdigung eines Paten von einem Kind in CCRC wurde gesammelt um dieses Kinderheim zu unterstützen und der Betrag reichte aus um das Dach wieder zu flicken.

Dies sind nur einige wenige Beispiele, die davon erzählen, wie dank GOA täglich Geschichten von Menschen in Kenia mit Hoffnung gefüllt werden dürfen. Danke allen, die immer wieder dazu beitragen.


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GOA Schweiz | Wingertstrasse 49, 8308 Illnau