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AUCH FÜR MICH GIBT ES EINE ZUKUNFT!

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David ist einer von 30 Schülern von GOA in Kenia, die im letzten Jahr ihre Primarschule abgeschlossen haben. Dies ist für ein Kind, das HIV+ zur Welt gekommen ist, bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Mit viel Unterstützung hat sich David mit vollen Kräften eingesetzt - und ist belohnt worden: Seine Zukunftsaussichten sind gut.
Lachender Junge

David Kamenya Chege hat die letzten Jahre im Waisenhaus Beat the Drum verbracht, welches zu GOA Kenya gehört. Seit früher Kindheit ist er HIV+, wie alle 30 Kinder in Beat the Drum. Seine Vergangenheit war geprägt von Stigmatisierung, er empfand sich als wertlos und war immer wieder sehr krank. Erst als er ins Waisenhaus Beat the Drum kam, erhielt er regelmässig Medikamente und konnte sich und seine Krankheit akzeptieren. Sein Selbstbewusstsein kehrte zurück und er begann daran zu glauben, dass auch sein Leben eine positive Wende nehmen könnte. Die Einstellung, die ihm in Beat the Drum vorgelebt und weitergegeben wurde, dass Gott alle Menschen gleich liebt und sie für ihn wertvoll sind, trug ebenfalls dazu bei, dass in David der Wunsch wuchs, aus seinem Leben das Beste zu machen.

Vor einigen Wochen absolvierte David die Abschlussprüfungen der Primarschule. Diese entscheiden darüber, wie die schulische Laufbahn weitergeht. Wer die Prüfung mit guten Noten besteht, darf an eine Sekundarschule. Wer besonders gut abschneidet, erhält oft die Möglichkeit, an eine nahmhafte Elite-Sekundarschule zu gelangen, wo er oder sie eine qualitativ hochstehende Ausbildung geniessen und nicht selten auch von Stipendien von Banken oder anderen Firmen profitieren kann.

David wusste, das viel von den Prüfungen abhängt, und setzte sich sehr dafür ein. Er lernte viel und gab sich grosse Mühe. Dank der guten Unterstützung der Mitarbeiter in Beat the Drum, den regelmässig von seinem Paten bezahlten Schulgeldern und dem Anfeuern der anderen Kinder im Heim waren auch die Rahmenbedingungen stimmig.

Knabe in blauer Uniform vor dem Eingang einer Schule

Vor wenigen Wochen erhielt er dann die Resultate und konnte es kaum glauben: Dank seinen überdurchschnittlichen Prüfungsnoten erhielt er ein Stipendium für eine besonders gute Sekundarschule in Kenia, die Koelel High School. Dies ist für David Gebetserhörung, Ermutigung und Belohnung zugleich. Sein Einsatz hatte sich gelohnt!

Hier auf dem Bild seht ihr David Kamenya in seiner neuen Schuluniform vor dem Eingag der Koelel High School. Noch kann er es kaum fassen, aber schon bald wird er tagtäglich dort ein- und ausgehen. Wie schön, dass wir miterleben dürfen, wie sich die Leben dieser Kinder in Kenia dank der Arbeit von GOA verändern.

Danke, dass auch ihr immer wieder mithelft, dass Kinder ohne Hoffnung und mit schwieriger Vergangenheit plötzlich eine Zukunft vor sich sehen, die sich lohnt.

Herzliche Grüsse,

Rebekka