Links ein Wasserturm, in der Mitte drei Gebäude mit blauem Dach, rechts ein Garten

STRONG TOWER

Naivasha ist eine staubige Stadt, welche einen wichtigen Knotenpunkt im kenianischen Strassennetz bildet. Dadurch hat sie bei Banden und Strassenkindern den Ruf als verlockenden Ort, in welchem man leicht zu Geld kommen kann. Dies hat eine hohe Kriminalitäts- und Prostitutionsrate zur Folge, unter welcher die Bevölkerung leidet. Durch das Projekt Strong Tower möchte GOA den gefährdeten Kindern dieser Region Hilfe anbieten, die ihnen in der von Drogen und Gewalt geprägten Realität Halt gibt.

Kenianisches Kind mit grüner Mütze und blauem Pullover

Kinder

Anzahl

Ca. 65 Mädchen und Knaben, 3-18 Jahre alt

Schule

Während die Kinder die Karai-Primarschule etwa zwei Kilometer vom Waisenhaus entfernt besuchen, gehen die Jugendlichen an verschiedene Sekundarschulen, einige unter ihnen auch in die GOA-Sekundarschule.

Kenianische Frau mit Brille und rotem Kleid Arm in Arm mit kenianischem Mann mit Brille und braun-weiss kariertem Hemd

Leitung & Betreuung

Sechs Personen arbeiten hier: Geleitet wird das Strong-Tower-Waisenhaus seit der Gründung im Jahr 2007 von Paul Mwaniki und seiner Frau Martha. Beide sind Pastoren mit einem Zertifikat in Theologie und haben zusammen vier Kinder. Zudem arbeiten vier weitere Personen im Waisenhaus: je eine Betreuungsperson für die Mädchen und die Knaben sowie zwei Männer, die für die Gartenarbeit und die Sicherheit zuständig sind.

Lage & Klima

Ort

Karagita, Nakuru County

Klima und Lage

Strong Tower liegt auf einer Anhöhe ausserhalb der Stadt Naivasha mit wunderbarem Blick auf den gleichnamigen See. Die Lage am Rande des Rift Valley hat einen starken Einfluss auf das Klima. Die trockene und windige Gegend ist sommerlich warm. Savannengras prägt das Landschaftsbild und es kommt immer wieder vor, dass man ein Zebra unweit des Waisenhauses erspäht.

Geschichte

Strong Tower ist aus einem Strassen-Ernährungsprogramm von GOA für die Kinder auf den Strassen von Naivasha entstanden. Von ihnen gibt es in dieser armen und staubigen Stadt leider eine Menge und die wenigsten von ihnen erhalten je die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Ihr Leben ist ein täglicher Kampf ums Überleben: Es geht darum, etwas Nahrung aufzutreiben, sich vor der Polizei zu verstecken oder einen halbwegs sicheren Ort für die Nacht zu finden. Im Jahr 2007 konnte ein Stück Land gekauft werden und die ersten drei Strassenjungen zogen nach Strong Tower. Noch lebten sie in einem kleinen, notdürftigen Wellblechhaus. Doch bereits Ende 2007 konnte das erste richtige Gebäude fertiggestellt werden, so dass laufend mehr Knaben aufgenommen werden konnten. Im Jahre 2009 folgte ein zweites Gebäude mit Schlafzimmern, so dass erstmals auch Mädchen aufgenommen werden konnten. Das Waisenhaus entwickelte sich auch in den kommenden Jahren immer weiter. So wurde in der Zwischenzeit ein Brunnen gegraben, die Versorgung mit Strom sichergestellt sowie der Bau einer Küche und eines Speisesaals realisiert.

Eindrücke

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