Mehrere längliche Gebäude mit blauen Dächern

TUMAINI

Vom Schicksal vieler notleidender Kinder berührt, begann David Thagana, der Gründer von GOA Kenya, Waisen- und Strassenkinder bei sich Zuhause aufzunehmen. Dies war der Beginn von Tumaini, dem ältesten und grössten Projekt für Waisenkinder von GOA. Durch die Deckung der Grundbedürfnisse der Kinder und der Möglichkeit zur Bildung soll Tumaini eine neue Hoffnung für die Zukunft geben. Dies gab dem Waisenhaus auch seinen Namen, denn Tumaini bedeutet auf Swahili „Hoffnung“.

6 lachende kenianische Kinder, die sich umarmen und einen Fussball halten

Kinder

Anzahl

Ca. 90 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren

Schule

Da sich eine eigene Primar- und Sekundarschule von GOA auf demselben Gelände befindet, können die Kinder und Jugendlichen diese besuchen. Einige Jugendliche mit sehr guter schulischer Leistung erhalten Stipendien für private Sekundarschulen.

Junger kenianischer Mann

Leitung & Betreuung

Im Waisenhaus Tumaini sind neun Personen beschäftigt. Geleitet wird die grosse Institution von Josphat Mukubwa Wamucii. Er kam vor vielen Jahren selbst als hilfsbedürftiger Junge ins Waisenhaus Tumaini. Er besuchte dort auch die Schule und machte später eine Ausbildung als Lehrer und als Wirtschaftsprüfer/Buchhalter. 2021 kehrte Josphat als Waisenhausleiter zurück, um in die nächste Generation zu investieren und seine eigenen Erfahrungen weiterzugeben. Die weiteren Teammitarbeitenden sind in der Küche, im Garten, als Nachtwächter oder in der Betreuung der Kinder tätig.

Lage & Klima

Ort

Ndunyu Njeru, Nyandarua County

Klima und Lage

Tumaini befindet sich im hügeligen Hochland Zentralkenias auf 2’500 Metern über Meer. Aufgrund der erhöhten Lage ist es oft kalt und regnerisch, was die Region aber sehr fruchtbar macht. Die Landschaft erinnert nicht zuletzt wegen den vielen Kühen und grünen Hügeln ein wenig an die Schweiz.

Geschichte

Im Jahr 2002 nahmen David Thagana und seine Frau Joyce ein Waisenkind in ihre Familie auf. Dies sollte der Beginn eines gossen Engagements sein. Immer mehr vernachlässigte Kinder fanden bei David ein neues Zuhause, bis sein Haus zu klein wurde und deshalb in ein Waisenheim umgewandelt werden musste. Im Verlauf der Jahre wuchs das Heim von 12 auf über 90 Kinder, was mit einem steten Ausbau des Platzangebots einherging.

Seit 2008 befindet sich auf dem Gelände von Tumaini eine eigene Primarschule, in welcher auch Schüler aus der Umgebung unterrichtet werden. So profitiert zum einen die Region vom Waisenhaus, denn die Schüler haben dort die Möglichkeit, eine qualitativ gute Bildung zu erlangen. Zum anderen hilft dies dem Waisenhaus Kosten zu sparen, da dank dem verdienten Schulgeld die Kosten der eigenen Schüler niedrig gehalten werden können.

Die GOA-Sekundarschule öffnete 2012 am selben Standort ihre Türen und soll längerfristig den Kindern aus den Waisenhäusern von GOA die Möglichkeit bieten, eine weiterführende Schule zu besuchen. Dies erhöht ihre Chancen auf eine gesicherte Existenz im späteren Leben enorm.

Eindrücke

Tauche ein in die Welt des Waisenhauses Tumaini

Aus unserem Blog

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Ein Mann mit Mütze und grauem Mantel steht rechts. Links daneben sind kenianische Kinder zu sehen. Alle lächeln, auch ein paar Hände werden in die Höhe gehalten
19.02.2020

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