RHEMA
Rhema wurde als privates Projekt von zwei Schwestern gegründet. Sie erfuhren, dass ein nahegelegenes kleines Waisenhaus schliessen musste und die Kinder nun kein Zuhause mehr hatten. So entschlossen sie sich, die Kinder bei sich aufzunehmen und ein eigenes Waisenhaus ins Leben zu rufen. Als GOA von dem Projekt hörte, beschloss die Organisation, diese Initiative zu unterstützen. Im Jahr 2020 ging das ganze Waisenhaus dann in den Besitz von GOA über.

Kinder
Anzahl
Ca. 20 Mädchen und Knaben, 3-18 Jahre alt
Schule
Die jüngeren Kinder besuchen eine öffentliche Primarschule in der Nähe des Waisenhauses, während die Jugendlichen teilweise an die GOA-Sekundarschule, teilweise an andere Sekundarschulen gehen.

Leitung & Betreuung
Im Rhema arbeiten 2 Personen: Rebecca Mwende ist selbst in einem Waisenhaus von GOA aufgewachsen und durfte dank Unterstützung aus der Schweiz eine Ausbildung als Sozialarbeiterin absolvieren. Seit ihrem Abschluss engagiert sie sich für GOA und im Sommer 2020 hat sie die Leitung des Waisenhauses Rhema übernommen. Sie ist für alles administrative, für die Kinder und für das Personal verantwortlich. Neben Rebecca arbeitet noch eine Köchin im Waisenhaus, welche auch in der Landwirtschaft mithilft und für die Sauberkeit zuständig ist.
Lage & Klima
Ort
Ndinda, Nyandarua County
Klima und Lage
Rhema befindet sich in einer ländlichen Gegend im Hochland Zentralkenias auf 2500 m.ü.M. Wegen der erhöhten Lage ist es oft kalt und regnerisch, was die Region aber sehr fruchtbar macht. Die Landschaft erinnert nicht zuletzt wegen den vielen Kühen und grünen Hügeln ein wenig an die Schweiz.
Geschichte
Rhema ist eines der kleinsten GOA-Waisenhäuser und wurde im April 2007 aus einer Notsituation heraus von den Schwestern Peris und Ann Mucheru gegründet. Die Geschwister stammen nicht aus einer reichen Familie, doch Ann schaffte dank einer guten Ausbildung trotzdem den Arbeitseinstieg bei der Polizei und erlangte später eine Stelle bei der UNO. In ihrem beruflichen Alltag hatte sie oft mit Strassenkindern und deren schweren Schicksalsschlägen zu tun. Deshalb sagte sie sich schon lange, dass sie solchen Kindern einmal helfen wollte, wenn sich eine Gelegenheit ergäbe.
Als Peris und Ann von der Schliessung eines Waisenprojekts hörten, nahmen sie kurzentschlossen die 12 Kinder bei sich zu Hause auf und starteten ihr eigenes Projekt. Auch die meisten Kinder, die später dazukamen, stammen von anderen Waisenhäusern und Institutionen, die keine Kapazität mehr für sie hatten. GOA wurde ein Jahr später auf das Projekt aufmerksam, da nur einige Kilometer entfernt Tumaini, ein Waisenhaus von GOA, liegt. Im Jahr 2008 entstand eine Zusammenarbeit, da es für Peris und Ann sehr schwierig war, mit allen Kindern über die Runden zu kommen. Im Jahr 2020 entschieden sich die Geschwister, das Waisenhaus ganz GOA zu übergeben und so wurden das Land und die Gebäude von GOA gekauft und das Sorgerecht für die Kinder übernommen.
Eindrücke
Tauche ein in die Welt des Waisenhauses Rhema
Aus unserem Blog
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