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OLIVERAS TAGEBUCH - 3

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Olivera aus der Schweiz ist nun seit bald acht Monaten als Volontärin in Kenia, genauer gesagt im Waisenhaus Rhema. In den vergangenen Monaten durften wir hier auf dem Blog immer wieder einige Ausschnitte aus ihrem Tagebuch veröffentlichen. Auch heute teilt Olivera einige ihrer Notizen mit uns und nimmt uns mit in ihren Alltag in Kenia:

Ein üblicher Tagesablauf im Rhema:

Aufstehen um ca. 7 Uhr - Waschmaschine bedienen- Kindern beim Zähneputzen helfen, Gesichter und Jacken von Zahnpaste säubern - Kids zum Schulbus begleiten - Tische, Bänke und Böden putzen - Frühstück und Bibellese - Mittagessen vorbereiten, je nach Arbeiter gibt es mehr oder weniger zu rüsten - auch mal Erbsen ernten und schälen - Abwasch vom Zmittag - Mittagspause - immer mal wieder eine Waschmaschine laufen lassen, die Wäsche der jüngsten Kinder auf- und abhängen, versorgen - ab und zu die ausgebüxten Schafe zurücktreiben 🐑🐑🐑🐑🐑😅 - beim Spinat- oder Kabisrüsten helfen für den Znacht, Maiskörner vom Kolben lösen oder Bohnen auslesen oder ab und zu Milchreis kochen, Kuchen oder Brot für die heimkehrenden Kinder backen - die zwei Kleinkinder Dianne und Jimo tagsüber betreuen, wickeln, anziehen, umziehen wetterbedingt oder weil sie mit Wasser, Sand oder Vaseline gespielt haben. 😅 (Die 2 muss man im Auge behalten, sonst stellen sie etwas an. 😂💕) Die Schulkinder mit Dianne und Jimo vom Schulbus abholen - nach dem Milchreis-Zvieri um 18 Uhr Hausaufgaben mit den 8 Jüngsten machen - mein neues, grosses Gästezimmer für Individualförderung nutzen (Puzzle, Zauberkästli) - ein trauriges Teeniemädchen trösten - ab und zu den Fellowship-Input halten - nach dem Znacht und Zähneputzen die Jüngsten mit einem Segenslied in den Schlaf verabschieden - gegen 22 Uhr bei den älteren Kids vorbeischauen und sie segnen - ca. 1x pro Woche mit Monika, der Sozialarbeiterin, shoppen gehen. Es gibt immer etwas zu tun, aber herrlich stressfrei! 😀😃😄

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Die Wochenenden und Ferien gestalten sich ganz anders. Die Kinder haben ihre Ämtli, sodass viele Arbeiten für mich wegfallen. Dafür bin ich umso mehr mit den Kindern beschäftigt. Die Jüngeren sind sehr anhänglich, liebesbedürftig und suchen meine Aufmerksamkeit. Dies kann manchmal anstrengend sein, aber ich kann mich jederzeit in mein Zimmer zurückziehen um wieder aufzutanken. Oft gehe ich mit vielen Kids in dieser wunderschönen Umgebung spazieren. Als Beschäftigung habe ich Seile, Bälle, Farbstifte, Papier, Scheren, Wolle, Chrällelimaterial, biblische Bilderbüchli, Kartenspiele, Memory, 4 gewinnt etc.

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Auf jeden Fall sind die Monate, die ich im Rhema verbringe, eine wunderbare, bereichernde, tiefgreifende, lehrreiche, segensreiche Erfahrung, bei der ich selbst mehr beschenkt werde, als ich geben kann. 💝🎁💝🎁💝